Die Kluft zwischen Hunde- und Menschenwelt

Hunde sind sehr soziale Wesen, die- wie Menschen auch- Emotionen und Instinkte haben. Diese beeinflussen den Hund in seinem Verhalten.

Negative Emotionen, wie zum Beispiel Angst, lassen den einen Hund zurückweichen, den anderen Hund aggressiv nach vorne preschen. In der Natur sind beide Verhaltensmuster je nach Situation überlebenswichtig.

Der Hund aber lebt in einer Welt, dominiert von Menschen, mit menschlichen Regeln und sozialen Verhaltensweisen, die oft kollidieren mit dem hündischen Verhalten. Da für den Hund sein Verhalten schlicht und einfach zielführend sein muss (durch das, was ich tue, erreiche ich, was ich will), reagiert er so, wie es für ihn am besten funktioniert.

Zum Beispiel: "Vor dem Mann mit Hut habe ich Angst. Wenn ich ihn anbelle und in die Leine springe, bleibt er stehen und kommt nicht näher, oder macht einen Bogen um mich rum. Prima! Das mache ich nächstes Mal genauso!"

So entsteht für den Hund ein wunderbar funktionierendes und für die menschliche Umwelt nerviges oder sogar bedrohliches Verhaltensmuster.

Es ist unsere Aufgabe, dem Hund Alternativen aufzuzeigen, wie er mit für den Menschen wünschenswertem Verhalten den gleichen Erfolg erzielen kann.

Bei vielen Hunde-Mensch-Partnerschaften funktioniert das Finden von kompatiblen Kompromissen in den meisten Situationen und lässt sich somit für alle zusammen gut leben. Es gibt aber auch Hunde, die sensibler oder erregbarer sind als der Durchschnittshund und es gibt Besitzer, die sich und dem Hund nicht richtig zu helfen wissen.

Das führt dann meistens zu einer Abwärtsspirale, wo sich Hund und Mensch gegenseitig ein anstrengendes, sorgenvolles Leben bescheren.

Das ist der Moment, wo ich ins Spiel komme. Mit meiner professionellen Einschätzung der Situation kann ich Ihnen mit ein bisschen Zusammenarbeit Hilfen an die Hand geben, die Ihr gemeinsames Leben leichter, entspannter und deutlich schöner macht.